Die Woiwodschaft Warmińsko-Mazurskie (Ermland-Masuren) wird als Land der Tausend Seen bezeichnet, dabei gibt es sogar mehr als 3.000 stehende Gewässer. Mit ihren ausgedehnten Wäldern gilt die Region im Nordosten Polens auch als grüne Lunge Europas.
Auf rund 25.000 Quadratkilometern leben in dieser Woiwodschaft nur etwa 1,5 Millionen Menschen. Der Name Warmińsko-Mazurskie setzt sich aus den Bezeichnungen für die beiden wichtigsten historischen Landschaften zusammen: das katholische Warmia (Ermland) und das ehemals protestantische Mazury (Masuren). Hauptstadt ist Olsztyn (Allenstein).
Die Seengebiete im Westen
Das Ferienzentrum Ostróda (Osterode) ist vor allem als Endpunkt des Oberlandkanals bekannt. Die Stadt bildet das Zentrum des westmasurischen Seengebiets und ist von 15 kleineren und größeren Seen umgeben. Der im 19. Jahrhundert gebaute Kanal zwischen Ostróda und Elbląg (Elbing) gilt als technisches Meisterwerk. Die elfstündige Fahrt über den Kanal gehört zu den Höhepunkten eines Masuren-Urlaubs. Auf der rund 80 Kilometer langen Strecke gleichen fünf geneigte Ebenen einen Höhenunterschied von fast 100 Metern aus. Die Schiffe werden dort über Schienen gezogen. Wichtigste Sehenswürdigkeit von Ostróda ist das gotische Ordensschloss. Es wurde 1945 zerstört und in den 1970er Jahren wieder aufgebaut. Seitdem dient es als Sitz des Städtischen Museums und als Kulisse für kulturelle Veranstaltungen. Beliebt bei Einheimischen wie auch bei Touristen ist die Promenade am Jezioro Drwęckie (Drewenzsee). Unweit der Mole wurde 2012 ein neuer multimedialer Brunnen in Betrieb genommen. Dort kann man abends zu Licht und Ton das Spiel der Fontänen beobachten.
Die nahe gelegenen Orte Grunwald (Grünwald) und Stębark (Tannenberg) sind eng mit der polnischen Nationalgeschichte verbunden. Die Schlacht bei Grunwald ist jedem polnischen Kind ein Begriff. Am 15. Juli 1410 schlugen die Verbände des polnisch- litauischen Heeres unter Führung von König Władysław Jagiełło und seinem Vetter, dem litauischen Großfürsten Witold, die Streitkräfte des Deutschen Ordens unter Hochmeister Ulrich von Jungingen. Seit 1960 erinnern ein Denkmal und ein Museum an diese für den mittelalterlichen polnischen Staat siegreich verlaufene Schlacht, die dort jedes Jahr um den 15. Juli nachgestellt wird.
Zweiter wichtiger Ferienort in dem Seengebiet ist Iława (Deutsch-Eylau). Die Stadt liegt am malerischen Jezioro Jeziorak (Geserichsee), der mit 27 Kilometern als längster See Polens gilt. Das neobarocke Rathaus in der ul. Niepodległości wurde aufwändig saniert. Der dreiflügelige Bau war in den Jahren 1910-1912 errichtet worden.
Am Frischen Haff
Im Nordwesten grenzt die Woiwodschaft an das Frische Haff. Direkt am Haff liegt die zweitgrößte Stadt der Woiwodschaft, die ehemalige Hansestadt Elbląg (Elbing). Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Stadtzentrum wurde in den vergangenen Jahrzehnten wieder aufgebaut. Wichtigstes Bauwerk ist die im Zentrum gelegene gotische Kościół Św. Mikołaja (Nikolaikirche) aus dem 13. Jahrhundert. Seit 1992 ist sie Sitz des Bischofs von Elbląg. Das Innere des dreischiffigen Gotteshauses zeichnet sich durch eine Fülle sakraler Kunstwerke aus, die nach 1945 aus den zerstörten Kirchen der Stadt hierher verbracht wurden, wie zum Beispiel der gotische Hauptaltar der benachbarten Marienkirche. Unweit der Altstadt befindet sich das Gelände der ehemaligen Ordensburg von Elbing. Die erzürnten Bürger der Stadt zerstörten dieses Zeichen der Macht des Deutschen Ordens 1453, nachdem polnische Truppen die Stadt eingenommen hatten. In einem der wenigen Häuser, die dem Ansturm widerstanden hatten, ist heute das städtische Museum untergebracht.
Die Kleinstadt Frombork (Frauenburg) verfügt über eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Nordpolens. Auf dem Wzgórze Katedralne (Domhügel) verbrachte der Universalgelehrte Nikolaus Kopernikus als Verwalter des Domkapitels den Großteil seines Lebens und verfasste sein bahnbrechendes Werk über den Lauf der Himmelskörper. Der Domhügel ist schon von weitem sichtbar. Sein Zentrum markiert die größte Backsteinkirche der Woiwodschaft. Auf einem von wuchtigen Mauern umschlossenen Areal entstand von 1329-1388 die dreischiffige gotische Kathedrale, das älteste noch erhaltene Gebäude auf dem Domhügel. Sie ist letzte Ruhestätte der Bischöfe und Domherren. Die 1693 gebaute Barockorgel mit ihren beweglichen Figuren ist für ihren hervorragenden Klang berühmt und erklingt jeden Sommer im Rahmen des Internationalen Orgelfestivals. Der aus dem 15. Jahrhundert stammende barocke Bischofspalast vermittelt noch heute einen Eindruck von der einstigen Pracht des Ermländer Domkapitels. Heute beherbergt der restaurierte Bau das Kopernikus-Museum mit Exponaten zur Stadtgeschichte, zum Wirken von Kopernikus und zur Geschichte des Domhügels. Eine Nachbildung des Arbeitszimmers von Kopernikus kann man im Kopernikus-Turm bewundern. Er wurde 1410 als Teil der Wehrmauern erbaut.
Braniewo (Braunsberg) liegt unmittelbar an der Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad, rund 11 Kilometer nördlich von Frombork. Viele der während des Zweiten Weltkriegs zerstörten Gebäude wurden in den letzten 30 Jahren saniert. So auch die im Zentrum gelegene Kościół Św. Katarzyny (Katharinenkirche). Sie wurde 1343-1442 im Stile der Gotik errichtet und verfügt über sehr schöne Sterngewölbe.
Das frühere Ermland wurde bis zur ersten polnischen Teilung von den ermländischen Fürstbischöfen regiert. Ihre Residenz befand sich in der Kleinstadt Lidzbark Warmiński (Heilsberg). Die gotische Bischofsburg ist bis heute das Wahrzeichen der Stadt. Die vierflügelige Anlage beherbergt eine Filiale des Museums von Ermland und Masuren, in der neben sakraler Kunst auch moderne Malerei aus sozialistischer Zeit gezeigt wird.
Den Namen des letzten Fürstbischofs und polnischen Dichters Ignacy Krasicki trägt ein komfortables Hotel, das in der früheren Vorburg und weiteren Nebengebäuden entstanden ist. In Erinnerung an Nikolaus Kopernikus, der mehrere Jahre in Lidzbark Warmiński wirkte, richtete das Hotel auch ein kleines Observatorium ein.
An der russischen Grenze
Die Kleinstadt Gołdap (Goldap) liegt nur 2 Kilometer vom Kaliningrader Gebiet entfernt im äußersten Nordosten der Woiwodschaft. Der Kurort ist ein guter Ausgangsort für Ausflüge in die nahe Puszcza Romincka (Rominter Heide). Der preußische Adel hatte das dichte Waldgebiet Ende des 19. Jahrhunderts als Jagdrevier für sich entdeckt und auch Kaiser Wilhelm II. nutzte die hügelige Endmoränenlandschaft für seine Leidenschaft. Wichtigste Sehenswürdigkeit Gołdaps ist die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kościół Naszej Marii Pannej (Pfarrkirche St. Marien). Der westlich gelegene Ort Rapa (Kleinangerapp) besitzt ein ungewöhnliches Grabmal. Friedrich Wilhelm von Fahrenheid ließ 1811 am Rand der Skaliski-Wälder ein Mausoleum in Gestalt einer 16 Meter hohen Pyramide für sich und seine Familie erbauen. Angeblich soll der Ort ein Zentrum positiver kosmischer Energien sein. Stańczyki (Staatshausen), 21 Kilometer östlich von Goldap, besitzt die größte Attraktion der Region. Die dortigen Viadukte sind die größten ihrer Art in ganz Polen. Die 36 Meter hohen und 150 Meter langen, für den Bahnverkehr errichteten Bauwerke entstanden von 1910-1926. Nach dem Zweiten Weltkrieg demontierte die Rote Armee die Schienen der noch bis 1945 betriebenen Strecke auf der nördlichen Brücke.
Die Ferienzentren an der masurischen Seenplatte
Die masurische Seenplatte im Nordosten Polens ist eine der schönsten polnischen Landschaften. Das heutige Landschaftsbild wurde während der letzten Eiszeit vor rund 10.000 Jahren geformt. Rund 15 Prozent der Gesamtfläche Masurens sind von Wasser bedeckt. Die größten Wasserflächen bilden der Jezioro Śniardwy (Spirdingsee), im Volksmund auch „Masurisches Meer“ genannt und mit einer Fläche von 114 Quadratkilometern der größte polnische See sowie der Jezioro Mamry (Mauersee) mit seinen 105 Quadratkilometern.
Giżycko (Lötzen) ist die Sommerhauptstadt Masurens und eines der wichtigsten Segelzentren der Region. Dort entstand 2011 eine moderne Öko-Marina. Die heutige Kreisstadt mit 30.000 Einwohnern nahm ihren Anfang mit einer im 14. Jahrhundert entstandenen Ordensritterburg, die seit 2011 als Luxushotel dient. Am westlichen Rand der Stadt wurde 1844-1859 eine der mächtigsten Festungen Preußens erbaut, die nach dem damaligen Kriegsminister benannte Feste Boyen. Das Gelände wurde in Gestalt eines unregelmäßigen Polygons mit 6 Bastionen angelegt. Es galt lange Zeit als uneinnehmbar. Im Amphitheater am Rande der Feste finden im Sommer zahlreiche Konzerte statt.
Sehenswert im Zentrum ist die 1827 nach einem Entwurf von Karl-Friedrich Schinkel erbaute evangelische Pfarrkirche. Ein kleines technisches Meisterwerk ist die Brücke über den Łuczański-Kanal. 1889 erbaut ist sie eine von zwei bis heute in Europa noch existierenden Schwenkbrücken.
Ein weiteres bedeutendes Seglerzentrum ist Mikołajki (Nikolaiken). Malerisch zwischen zwei Seen gelegen, entwickelte sich das frühere Fischerdorf zu einem der beliebtesten Ferienorte in Masuren. Zur Jahrtausendwende wurde der Seglerhafen ausgebaut und eine neue Promenade am Ufer des Jezioro Śniardwy angelegt. Unweit der Promenade liegt der Marktplatz, der plac Wolności. Umstanden von niedrigen Bürgerhäusern vermittelt er während der Sommersaison südländisches Flair. Der bei Kindern beliebte Stinthengstbrunnen in der Mitte erinnert an eine alte Legende. Schon von weitem ist der Turm der 1841-1842 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbauten Kościół pw. Świętej Trójcy (Dreifaltigkeitskirche) zu sehen. Er ergänzt das neoromanische Gotteshaus seit 1880. Rund 5 Kilometer östlich von Mikołajki gibt es eines der wichtigsten masurischen Naturreservate. Am Jezioro Łuknajno (Luknainer See) befindet sich die größte Höckerschwankolonie Europas. Der von einem dichten Schilfgürtel umgebene flache See mit einer maximalen Tiefe von 3 Metern stellt einen idealen Lebensraum für Wasservögel dar.
Węgorzewo (Angerburg) liegt an der Nordspitze des Jezioro Mamry. Im Museum für Volkskunst kann man hier in das Leben der masurischen Landbevölkerung eintauchen. Das Museumsdorf besitzt eine eigene Keramik- und Webwerkstatt, eine Kunstblumenmanufaktur und eine Schmiede – alles zum Anfassen und selbst machen. Das im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig ausgebrannte Ordensschloss aus dem 14. Jahrhundert wurde in den 1970er Jahren wieder aufgebaut und befindet sich heute in Privatbesitz.
Im Süden der Masurischen Seenplatte liegt Pisz (Johannisburg). Dort beginnt die nach der Stadt benannte Johannisburger Heide, eines der größten Waldgebiete Polens. Die Stadt am Jezioro Roś (Roschsee) hat sich in den letzten Jahren zur zweiten Heimat der Warschauer Polit- und Medienprominenz entwickelt, die sich dort ihre Ferienvillen errichtet hat. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die gegenüber dem Marktplatz gelegene Kościół Św. Jana (Johanneskirche) aus dem Jahre 1843. Die größte Fachwerkkirche Masurens schmücken barocke Kunstwerke, der Renaissance-Altar stammt noch aus dem Vorgängerbau.
Ein weiteres bekanntes Touristenzentrum ist Ruciane-Nida (Niedersee und Nieden), zwischen dem Jezioro Bełdany (Beldahnsee) und dem Jezioro Nidzkie (Niedersee) gelegen. Im nahe gelegenen Ort Wojnowo (Eckertsdorf) siedelten seit 1832 Philipponen, Angehörige der orthodoxen Religionsgemeinschaft der Altgläubigen. 1847 bauten sie ein Kloster am Jezioro Duś (Dusssee). Sehenswert ist die kleine Klosterkirche. Den Altarraum dominiert eine wandfüllende Ikonostase mit Kruzifixen und Tafelmalereien aus dem 19. Jahrhundert.
Ryn (Rhein), ein Ferienort am gleichnamigen See, ist für seine gotische Ordensritterburg bekannt. Die vierflügelige Anlage entstand ab 1377 und diente zeitweilig als Gefängnis. Seit 2006 beherbergt sie das luxuriöse Kongress- und Wellnesshotel Zamek Ryn.
Sztynort (Steinort) liegt rund 20 Kilometer nördlich von Giżycko. Dort befindet sich auf einer malerischen Halbinsel zwischen dem Jezioro Mamry und dem Jezioro Dargin der ehemalige Sitz der Familie von Lehndorff. Heinrich Graf von Lehnsdorf, der letzte Gutsbesitzer, wurde nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 als Mitverschwörer hingerichtet. Das von 1689-1695 errichtete Barockschloss steht seit längerer Zeit leer, soll aber jetzt saniert werden.
Das westlich der Großen Masurischen Seen gelegene Krutyń (Krutinnen) ist das Zentrum des Kajaksports auf der Krutyniaroute. Der malerisch in der urwüchsigen Landschaft des Krutyniatals gelegene Ort verfügt über eine gute touristische Infrastruktur, behielt aber den Charme eines masurischen Dörfchens. Es gibt zahlreiche Pensionen, Restaurants und Bootsverleihe, außerdem bieten private Unternehmer auch eine Fahrt mit dem Staakboot über die Krutynia an.
Mrągowo (Sensburg), eine Kreisstadt mit 22.000 Einwohnern liegt westlich der Großen Masurischen Seen am Jezioro Czos (Schoßsee). Im Forsthaus des nahe gelegenen Orts Pieresławek (Kleinort) wurde 1887 der Schriftsteller Ernst Wichert geboren. Eine kleine Ausstellung erinnert an den eng mit Masuren verbundenen Schriftsteller.
Heiligelinde und Wolfsschanze
Die Altstadt von Kętrzyn (Rastenburg) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weitestgehend wieder hergestellt. Die Ende des 14. Jahrhunderts erbaute dreiflügelige Ordensburg wurde im Januar 1945 größtenteils durch einen Brand zerstört und erst 1962-1967 wieder aufgebaut. Dort befindet sich heute das städtische Museum. Gegenüber der Ordensburg erhebt sich ein eindrucksvolles Bauwerk. 1357 wurde dort an der Stelle der ersten Ordensfestung die Kościół Św. Jerzego (St. Georgskirche) als Wehrkirche in die Stadtfestung hineingebaut. Der ursprünglich einschiffige Innenraum wurde im 16. Jahrhundert um die Seitenschiffe und Kristallgewölbe ergänzt. Im Schatten des Glockenturmes von St. Georg steht die evangelische Kościół Św. Jana (St. Johannes-Kirche). Ein weiteres interessantes Bauwerk ist das 1864- 1865 im neogotischen Stil errichtete ehemalige Logenhaus „Drei Tore des Tempels“. Vier stilisierte Ecktürmchen zieren das in den 1980er Jahren restaurierte Gebäude, in dem sich heute der Sitz der Arno-Holz-Gesellschaft für deutsch-polnische Verständigung befindet.
Nur wenige Kilometer östlich von Kętrzyn, umgeben von dichten Wäldern befand sich einst eines der bestgehüteten Geheimnisse des Dritten Reiches. In der Nähe des kleinen Örtchens Gierłoż (Görlitz) ließ Adolf Hitler das größte seiner sogenannten Führerhauptquartiere erbauen. Dort auf der „Wolfsschanze“ scheiterte am 20. Juli 1944 das Attentat auf den Diktator. Am 24. Januar 1945 sprengten die vor der Roten Armee fliehenden deutschen Truppen die dicken Mauern der Bunker. Heute kann das Gelände besichtigt werden. Führungen werden auch in deutscher Sprache angeboten.
Westlich von Kętrzyn erhebt sich die 1687-1694 erbaute Kirche Święta Lipka (Heiligelinde). Sie ist einer der schönsten sakralen Barockbauten Nordpolens. Das schönste und wertvollste Stück der Klosterkirche ist die 1719-1721 in der Werkstatt des Königsberger Meisters Johann Mosengel angefertigte Orgel. 3.960 Pfeifen und 40 Register verleihen ihrem Spiel einen erhabenen Klang. Die Figurenteile dieses Kunstwerkes sind beweglich und illustrieren das Spiel während der regelmäßigen Orgelkonzerte.
Am östlichen Rand Masurens liegt Ełk (Lück), die Heimatstadt des Schriftstellers Siegfried Lenz. Er setzte der Umgebung von Ełk in seinem Erzählband „So zärtlich war Suleyken“ ein literarisches Denkmal. Die von ihm beschriebene „Kleinbahn namens Popp“ ist heute eine der Touristenattraktionen von Ełk. Die Schmalspurbahn wurde in den Jahren 1910-1914 eingerichtet, um den Nahverkehr in der Umgebung der masurischen Kleinstadt zu beschleunigen. Während der Sommersaison finden in unregelmäßigen Abständen touristische Fahrten mit der historischen Dampfeisenbahn auf den beiden Streckenabschnitten von Ełk nach Turowo, bzw. Zawady statt.